8. Geldmarktfonds Euro
Geldmarktfonds werden als sichere Anlagen eingestuft, da die Gelder in der Regel zu 100 % in reine Geldmarktinstrumente (Termingelder), wie beispielsweise Tages- und Festgelder, bzw. in festverzinsliche Wertpapiere (Anleihen/Renten) mit kurzen Restlaufzeiten investiert werden und durch den Handel an der Börse jederzeit abrufbar sind. Dadurch ist die Flexibilität von festverzinslichen Wertpapieren hier fast uneingeschränkt.
Kursschwankungen sind kaum vorhanden, weshalb Geldmarktfonds bevorzugt als sicheres und kostengünstiges Zwischendepot zur Lagerung von Kapital genutzt wird. Somit eine gute Alternative zum Bankkonto.
Geldmarktfonds, die auf eine andere Währung lauten wie z.B. US-Dollar, Britische Pfund, Japanische Yen usw., sind nur dann sinnvoll, wenn zusätzlich auf deren Währungsanstieg spekuliert wird. Sie eignen sich durch das Wechselkursrisiko nicht unbedingt als Geldmarktdepot. Dafür können aber die Renditen weit höher liegen, sofern der Wechselkurs stimmt.
Steuern/Kosten
Ein Ausgabeaufschlag fällt nicht an, dafür aber eine jährliche Verwaltungsgebühr von ca. 0,1 – 0,7 % der Anlagesumme.
Verfügbarkeit
Geldmarktfonds sind börsentäglich verfügbar, da in festverzinsliche Wertpapiere mit sehr kurzen Restlaufzeiten investiert wird.
Erträge/Renditen
Die Renditen liegen meist um die 3 % (ohne Währungskursgewinne) und können durch die sofortige Wiederanlage der Zinsen den Zins- und Zinseszinseffekt voll auskosten. Mehr siehe Wertentwicklung im Fondsprospekt der jeweiligen Investmentgesellschaft.
Geeignet für:
Einmalanlagen, kurzfristige Anlagen bzw. Deponierung von Geldern (z.B. bei Fondswechsel)
Werbe-Partner
<< zurück