7. Outperformance–Zertifikate
Hier wird, wie bei Bonus-Zertifikaten, auf die Dividendenzahlung verzichtet und im Gegenzug erhält der Investor vom Emittenten einen Risikopuffer. Allerdings beginnen hier die Verluste schon bei leicht fallenden Kursen, unter den Basiswert. Outperformance-Papiere können in Aktien wie auch in Zertifikate investieren und erzielen meist höhere Renditen als Direktanlagen in Aktien oder Zertifikate.
Dabei legt der Emittent einen Anfangskurs fest, der etwa auf dem Niveau des aktuellen Kurses liegt und dem Basispreis entspricht. Gleichzeitig erstellt der Emittent dazu eine Partizipationsrate, mit der der Gewinn dann multipliziert wird. Dafür finden keine Dividendenausschüttungen statt. Erst wenn der Anfangskurs bei Fälligkeit unterschritten wird, können Verluste entstehen und der Investor erhält einen momentanen Einheitswert eines Basispreises zurück, womit das Verlustrisiko minimiert wird. Steigt der Anfangskurs bei Fälligkeit, werden die Kursgewinne oberhalb des Anfangskurses mit der erstellten Partizipationsrate multipliziert und als Zugewinn ausgeschüttet.
Hier sollte das Anlageziel bis zum Ende eingehalten werden, da bei vorzeitigem Ausstieg auf einen Teil der Kursgewinne verzichtet werden muss.
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